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28.06.15 Manuel Möller beim Ironman Austria

Ich war mal wieder auf einem Ironman Event. Es ist einfach immer wieder etwas Besonderes, bei so einem Ironman dabei zu sein. Alles etwas größer, spannender und umfangreicher. Der Empfang, die Nudelparty, die Strecken, die Teilnehmer, selbst die Siegerehrung glich einem Festbankett. Es ist halt doch was Besonderes. Diesmal war ich in Klagenfurt. Dort wurde ich schon im Hotel vom Personal in Finishershirts empfangen. Überall in der Stadt das Logo. Ja selbst beim Frühstück im Hotel waren Ironman Servietten ausgelegt. Ich fühlte mich rund um wohl. So checkte ich am Vortag ein und  war bereit für das große Rennen. Mein Schwimmen im Wörthersee war zufriedenstellend. Ich hatte eine gute Orientierung, da es eigentlich nur 2 Bojen gab die zu umrunden war. Ein kleiner Nachteil dabei war aber, dass man auf dem Rückweg gegen die Sonne schwamm. So war es nur schwer auszumachen wo der schmale Eingang des Kanales war. Man schwamm nämlich die letzten 800m in einem ca. 10-15 m breitem Kanal, bei dem man das Gefühl hatte man könnte die Zuschauer abklatschen. Nach 1:09h kam ich aus dem Wasser, hetzte durch die Wechselzone und setzte mich aufs Rad. Nun kam für mich der schwerste Teil. Da ich eigentlich nur 2 Monate richtig Radfahren konnte, fehlten mir einige lange Einheiten. Aber da ich mich von vorneweg darauf eingestellt hatte 6 Stunden zu fahren, genoss ich während der Tour die Aussichten. Es war wirklich schön dort. Erst ging erst am Wörthersee entlang, dann kam der Faaker See. Und gleich auch die Berge mit schönsten Panoramablicken. Man war immer beschäftigt und die Stimmung wie z.B. am Rupertiberg war enorm. 2 Runden waren zu absolvieren mit doch 1700 Höhenmetern. Kurz um, kam ich nach 6:06 h wieder in die Wechselzone. Nach einer kleinen extra Schleife lief man auf die 21km Runde. Übrigens, auch beim Radfahren in der ersten Runde musste man eine extra Schleife drehen. Anscheinend wurde hier die Km-Zahl gegenüber der früheren Jahre, bei denen die Schleifen nicht drin waren, doch angepasst J Wir liefen erst mal durch einen schönen Park am Strandbad vorbei bis ins nächstgelegene Schwimmbad. Dort witziger Weise über die Wiese der Badegäste, wieder zurück durch den Park in die andere Richtung. Hier ging es anschließend ins Stadtzentrum. Erst am Kanal entlang in dem wir vorher geschwommen sind, dann im Stadtzentrum zwischen den Kaffees, die vollbesetzt waren. Die Stimmung war so großartig, dass man gar nicht in den Versuch kam Schwäche zu zeigen. Leider kam trotzdem bei ca. km 30 ein Tief bei dem ich schwer Kopfarbeit leisten musste. Aber spätestens bei der letzten Wende bei ca. km 37 war die 2. Luft wieder da. Somit konnte ich wieder mein Laufrhythmus aufnehmen und erhobenen Hauptes meinen Marathon in 4:10 h beenden. Mit einer Gesamtzeit von 11:34:06 h konnte ich an diesem Tag somit voll zufrieden sein. Außerdem überwiegte die Freude, dass ich meinen 10. Ironman gefinisht hatte mehr, als die schlechte Radzeit.